Montag, 19. November 2007

Ein Resümee des vergangenen Monats...

Nachdem ich meinen Blog im vergangenen Monat mehr mehr als oder weniger vernachlässigt habe, stelle ich hier einfach ein paar Fotos meiner letzten einschneidenden Erlebnisse online:

Am 26.10.07 veranstaltete eine Freundin in ihrer Wohnung eine Halloweenparty zu der wir (meine Mitbewohner und ich) auch eingeladen waren...





Diese Party verließen wir aber relativ früh wieder, weil Katinka, Manuel und ich ein paar Stunden später für das Wochenende an die Karibikküste nach Cahuita fuhren. Der eigentliche Plan war in einen Nachbarort zu fahren, weil Katinka Cahuita schon gesehen hatte und verständlicherweise etwas anderes sehen wollte. Da in unserer "Reisebibel" Lonely Planet (LP) - Costa Rica aber keine günstigen Hostels aufgeführt waren, entschieden wir uns doch zu einer spontanen Planänderung, um den Ort, von dem Katinka schon soooo viel gutes erzählt hatte zu begutachten. Im Endeffekt war das Wetter nur ganz ok, was aber nicht heißt, dass es schlecht war. Was fehlte war die Sonne, beziehungsweise waren einfach zu viele Wolken am Himmel, um ein paar Sonnenstrahlen durchzulassen. Der Strand Cahuitas, ist Teil eines Naturschutzgebietes und laut Katinkas Erzählungen sollte es dort nur so von Faultieren, Brüll- und Kapuzineraffen wimmeln. Die mickerige Ausbeute unseres 3 stündigen "Spaziergangs" durch den "Dschungel" war jeweils ein Tier der genannten Spezies. Wir erklärten uns die damit, dass in der Woche vor unserer Ankunft ein heftiger Tropensturm gewütet hatte, der die meisten Tiere wohl von der Küste ins Landesinnere getrieben hatte...





Im Endeffekt sollte das Ganze aber auch nur eine Art "Abschlussfahrt" sein, weil es unser letztes gemeinsames Wochenende war...Denn ab November würden wir drei alle durchgehend Besuch von Freunden und Freundinnen haben.

Den Anfang machte eine gute Freundin aus Deutschland, die mit mir zusammen studiert und arbeitet. Ansonsten haben wir privat nicht so viel miteinander zu tun. Im Moment ist sie in Guatemala, wo sie in einem Projekt mithilft, das Kindern die Möglichkeit gibt in die Schule zu gehen. Diese Kinder arbeiten und leben teilweise auf der Müllhalde von Guatemala Stadt...

Da sie schon immer surfen wollte, fuhren wir nach an die Pazifikküste nach Malpaís, einen Ort den unser LP folgendermaßen beschreibt:

"Bei Ebbe und Flut gibt es einen beständigen Beach Break, und im Winter kann es hier echt riesig sein. Die Wellen sind verspielt und nicht zu steil und damit etwas toleranter, als man erwarten würde. Es gibt massenhaft spitze Rights und Lefts, die aber nicht superhohl sind"







Nach einer guten Woche dort stellten wir allerdings eine erhebliche Ebbe in unseren Portemonnaies fest. Also entschlossen wir uns den Wellen den Rücken zu kehren und nach San José zurückzukehren. Außer einem Tagesausflug in die alte Hauptstadt Cartago, nutzten wir die Zeit um ein paar sportlichen Aktivitäten (Schwimmen und Joggen) nachzugehen, zu shoppen, Filme zu gucken oder einfach nichts zu tun...

Natürlich sind die zwei Wochen viel schneller vergangen, als ich mir vorgestellt hatte. Aber wie hat mal ein jemand auf die Frage, warum die Wochenenden immer so schnell vergehen, geantwortet: "Nimm dir ein Mathebuch und das Wochenende wird dir ewig vorkommen..."

Vielleicht sollte ich mir auch langsam ein Mathebuch zur Hand nehmen, weil ich mich noch nicht wirklich danach fühle so BALD nach Deutschland zurückzukehren...

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