
Dass Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 zufällig in Amerika landete hat auch heute noch viele Auswirkungen auf uns. Eine ist unter anderem der "Día de las Culturas", oder Kolumbustag, der in Lateinamerika und den USA ein Feiertag ist und generell am zweiten Montag im Oktober gefeiert wird, sodass man ein langes Wochenende hat. Katinka und ich nutzten dieses lange Wochenende für einen kurzen Abstecher nach Panama, in die Provinz Bocas del Toro um genau zu sein.
Die Inseln liegt auf der Karibikseite direkt hinter der Grenze und bieten im Vergleich zu Costa Rica die schöneren Tauchgebiete. Außerdem war auch der Preis des Tauchkurses ausschlaggebend für unsere Wahl. Unglaublich niedrige 175 US$ (der "panamaischen" Währung) waren nur halb so viel wie wir in hier hätten zahlen müssen.
Nach einem etwa achtstündigem Bus- und Boottrip durch die hiesige Gebirgswelt, vorbei an Dschungel und Mangrovenwäldern kamen wir am Donnerstag schließlich in "Bocas" an.
Nach rund drei Minuten wurde ich an etwas erinnert, das ich schon längst aus meinen Erinnerungen verdrängt hatte. Trocknender Schweiß, der einem das Gefühl gibt sich in einen großen Topf Klebstoff gelegt zu haben. Etwas an das ich mich wohl nie gewöhnen werde...
Da all unser "Panamaisches Geld" (22 US$) für Taxi und Boot draufgegangen waren mussten wir zunächst einen der beiden inseleigenen Bankautomaten finden. Aber auch das half mir nicht wirklich weiter, da er meine Maestrokarte nicht akzeptierte und ich meine Kreditkartenpins natürlich NICHT kannte. Also musste ich mir Geld von Katinka leihen.

Man sagt, dass man seinen ersten Atemzug unter Wasser nicht vergisst. Wer ein paar Mal Schnorcheln war, weiß, dass man - auch wenn es am Anfang ungewohnt ist - einfach weiteratmen kann, auch wenn der Kopf unter Wasser ist, weil man ja durch den Schnorchel eine Verbindung zur Überwasserwelt hat. Aber der kritische Moment ist der, wenn man ein Stück tiefer geht als beim Schnorcheln üblich. Denn man wartet regelrecht darauf, dass sich das Mundstück mit Wasser füllt und man im nächsten Moment Salzwasser schlucken muss. Natürlich passiert das nicht...
Und so konnten wir im Wasser Dinge beobachten, die wir vorher noch nie gesehen hatten, oder nur aus dem Fernsehen kannten: Korallenriffe, unglaublich viele bunte Fische, Muränen, Krabben, Kalmare, einen Delphin (aber nur von weitem, als er aus dem Wasser sprang).

Und so konnten wir im Wasser Dinge beobachten, die wir vorher noch nie gesehen hatten, oder nur aus dem Fernsehen kannten: Korallenriffe, unglaublich viele bunte Fische, Muränen, Krabben, Kalmare, einen Delphin (aber nur von weitem, als er aus dem Wasser sprang).

Mehr Fotos gibt's hier
(Achja...auf dem Weg zurück nach San José hat der Motor unseres Busses den Geist aufgegeben und wir mussten zurücktrampen...)
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